Etwa 4.200 v. Chr. bis 2.800 v. Chr.

Gelb, gesamte Verbreitungsgebiet der Megalithkultur Grün, Dolmen, Portal- und Ganggräber Braun und Grau, Verbreitungsgebiet der Trichterbecherkultur
Gelb, gesamtes Verbreitungsgebiet der Megalithkultur Grün, Dolmen, Portal- und Ganggräber Braun und Grau, Verbreitungsgebiet der Trichterbecherkultur

Südwestlich des „ersten Parkplatzes“ (von Barskamp aus Richtung Walmsburg) liegt ein etwa 60 Meter langes, etwa west-ost orientiertes rechteckiges Hünen-bett. Es wird unter der Bezeichnung Sprockhoff Nr. 706 geführt.

©Jochen Wenk
©Jochen Wenk
©Jochen Wenk, Wächterstein
©Jochen Wenk, Wächterstein

Alle Großsteingräber im Schieringer Forst wurden ebenerdig angelegt. Es wird unterschieden zwischen der eigentlichen Grabkammer und der Steinumfassung.

Bei der Grabkammer sind die flachen Seiten der Findlinge zumeist nach innen, bei der Steinumfassung nach außen gerichtet.
Eine Grabkammer kann aus einem oder mehreren Jochen bestehen. Ein Joch umfasst zwei Tragsteine und einen Deckstein. Anfang und Ende der Grabkammern waren zumeist mit einem Schlussstein versehen,

©Jochen Wenk, Grabkammer mit eingestürztem Deckstein
©Jochen Wenk, Grabkammer mit eingestürztem Deckstein
©The Megalithic Portal
©The Megalithic Portal
©The Megalithic Portal
©The Megalithic Portal

Die nahezu vollständigen und in situ befindlichen Einfassungssteine umschließen einen etwa einen Meter hohen Erdhügel. Aufrecht steht, vor der Fluchtlinie der südlichen Langseite am Westende, ein einzelner Wächterstein.
Die im Osten gestörte Kammer befindet sich nahe dem östlichen Ende des Bettes. Sie besitzt noch fünf Tragsteine und drei in die Kammer gestürzte Decksteine. Ernst Sprockhoff vermutete, dass sie ursprünglich vier Decksteine besaß.

©Jochen Wenk, Einfassungssteine
©Jochen Wenk, Einfassungssteine
©Jochen Wenk, Einfassungssteine
©Jochen Wenk, Einfassungssteine
©Jochen Wenk, Einfassungssteine
©Jochen Wenk, Einfassungssteine

Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.

©Jochen Wenk, hölzerner Kastenbrunnen (Nachbau). https://www.archaeo-zentrum.de/ Deutschlands erstes bronzezeitliches Freilichtmuseum befindet sich auf diesem Original-Siedlungsplatz.
©Jochen Wenk, hölzerner Kastenbrunnen (Nachbau). https://www.archaeo-zentrum.de/ Deutschlands erstes bronzezeitliches Freilichtmuseum befindet sich auf diesem Original-Siedlungsplatz.

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