Etwa 4.200 v. Chr. bis 2.800 v. Chr.
Das zweite, etwa 45 Meter lange ost-west orientierte, trapezförmige Megalithgrab (Sprockhoff-Nr. 708), befindet sich südwestlich des zweiten, an der Walmsburger Str. liegenden Parkplatzes.
Auch hier sind nahezu alle Einfassungssteine erhalten und begrenzen den stattlichen Erdhügel. Alle 14 Tragsteine und ein Deckstein der langen, am Westende des Bettes gelegenen Kammer, befinden sich noch in situ.
Drei weitere Decksteine liegen neben der Kammer. Ernst Sprockhoff hält den Zugang zur Kammer an der Nordseite in einer Lücke zwischen den Tragsteinen für möglich.
1876 wurde die Kammer von J.H. Müller untersucht. Dabei wurde eine Bodenpflasterung freigelegt. Darüber hinaus wurden Aschelager, Gefäßreste, geglühte Feuersteine und ein großer Brandplatz entdeckt, der von fein gespaltenen Granitstücken eingefasst war.
Die Funde sind verschollen.
In der Nähe befindet sich der „Opferberg“ , ein relativ steiler Grabhügel von etwa vier Metern Höhe, mit einem Durchmesser von etwa 28 m. Die Abplattung seiner Kuppe erfolgte womöglich erst im 20. Jahrhundert, denn in alten Berichten wird er höher angegeben. Aufgrund der Ausmaße ist zu vermuten, dass er eine Steinkammer verbirgt.
Links und Quellen
https://www.megalithic.co.uk/
https://de.wikipedia.org/wiki/Megalithkultur
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